Islam

Freitag, 4. Januar 2013

Gerechtigkeit im Judentum, Christentum und Islam

Aus dem Buch "Der Vortrag von Ludhiana"
gehalten von Hazrat Mirza Ghulam Ahmad (as)

Die Vergeltung für eine Schädigung soll eine Schädigung in gleichem Ausmaß sein; wer aber vergibt und Besserung bewirkt, dessen Lohn ist sicher bei Allah. Wahrlich, Er liebt die Ungerechten nicht. 
Qur'an (42:41)



Demgegenüber schreibt die jüdische Religion eine Vergeltung im Sinne von „Auge um Auge und Zahn um Zahn“ vor.

Als Konsequenz daraus schlug die Rachsucht in ihnen so tiefe Wurzeln, dass es verpflichtend wurde für einen Sohn oder einen Enkel, die Rache auszuüben, die der Vater Zeit seines Lebens zwar anstrebte, aber nicht ausführen konnte. Das machte sie rachsüchtig, hartherzig und unbarmherzig.

Die Christen indes gingen ins andere Extrem.

Ihnen wurde gelehrt, die andere Wange hinzuhalten, wenn auf die eine geschlagen wurde, oder zwei Kilometer zu Fuß zu gehen, wenn man dazu gezwungen wird, einen Kilometer zu gehen etc..

Es ist offensichtlich, dass der Mangel dieser Lehre darin besteht, dass sie nicht praktikabel ist. Die christliche Regierung hat diesen Mangel in der Praxis aufgezeigt. Gibt es einen so wagemutigen Christen, der einem Halunken seine andere Wange hinhält, nachdem dieser ihm mit einem Hieb einen Zahn ausgeschlagen hat,  und sagt: „Es ist in Ordnung, mach weiter, schlag auch meine anderen Zähne raus.“ Wird dies den Halunken nicht noch mehr ermutigen? Das würde zu einem Zusammenbruch von Gesetz und Ordnung führen.

Wie um alles in der Welt können wir so einer Glaubenslehre die Vorherrschaft einräumen oder sagen, dass sie mit dem göttlichen System übereinstimmt? Würde man diese Lehre zu einem leitenden Prinzip erheben, dann könnte dieses Land nicht mehr richtig regiert werden. Es bliebe dann nichts anderes übrig, als dem Eindringling, der schon ein Teil des Landes an sich gerissen hat, auch noch den Rest auszuhändigen. Gleichermaßen würde es bedeuten, zehn weitere Regierungsvertreter auszuhändigen, nachdem schon einer in Gewahrsam genommen wurde.

Dies sind in der Tat Mängel, die dafür sorgen, dass diese Lehre nicht umsetzbar ist.

Der einzige Weg zur Rehabilitation dieser Lehre besteht darin, dass behauptet wird, dass diese Lehre nur für eine gewisse Zeit galt und es unmöglich wurde sie anzuwenden, nachdem die Verhältnisse sich geändert hatten. Die Juden wurden vierhundert Jahre lang unterjocht. Dieses Leben in Knechtschaft machte sie hart und rachsüchtig. Es ist nur natürlich, wenn die Moral eines Volkes die Gesinnung der regierenden Herrscher in ihr Ethos aufnimmt.

Zum Beispiel zog es unter der Herrschaft der Sikhs viele zu einem Banditentum, während unter britischer Herrschaft Bildung und Bürgersinn Wurzeln schlagen und jeder an diesem Bestreben Anteil hat.

Die Israeliten wurden unter der Herrschaft Pharaos unterdrückt, so dass es zu Zeiten der Thora notwendig war, Gerechtigkeit zu etablieren. Die Juden, so wie sie bar jeder Gerechtigkeit lebten, wurden ungerecht und legten ein grausames Handeln an den Tag. Sie begannen zu glauben, dass das Prinzip „Zahn um Zahn“ nicht nur wichtig sei, sondern verpflichtend.

Infolgedessen lehrte Gott ihnen, dass Gerechtigkeit alleine nicht ausreichend war, sondern dass Mitleid auch notwendig sei. So kam es, dass Jesus(as) ihnen lehrte, die andere Wange hinzuhalten, wenn auf die eine geschlagen wurde. Indes, als diese Lehre zu sehr in Anspruch genommen wurde, führte Gott diese Lehre über die Person des Heiligen Propheten (saw) zur Vollendung.

Die Lehre lautet nunmehr nicht anders, als dass die Vergeltung für eine Verletzung eine Verletzung im gleichen Maße erfordert, wobei jedoch derjenige, der vergibt, während diese Vergebung zur Besserung des Deliquenten führt, seine Belohung von Gott erhält.

Demnach ist Vergebung nur unter der Bedingung angebracht, dass sie zur Besserung führt; wenn sie jedoch unbedacht angewandt wird, verursacht sie Unheil. Darüber muss nachgedacht werden. Man ist also verpflichtet zu vergeben, wenn diese Vergebung höchstwahrscheinlich eine Besserung bewirkt.

Dieser Gesichtspunkt kann am Beispiel zweier Diener veranschaulicht werden: Der eine, von Natur aus demütig und gehorsam, begeht mit gutem Willen unabsichtlich einen Fehler. In so einem Fall wäre es nur angebracht ihm zu verzeihen. Bestrafung wäre nicht angebracht. Der andere Diener ist ein bösartiger Schurke, der es nicht sein lassen kann, Unheil zu stiften und Schaden zu verursachen. Wenn er nicht angehalten wird, so würde er noch viel rücksichtloser werden - also muss er bestraft werden. So handelt also weise im Lichte der Notwendigkeit der Gegebenheiten so lehrt der Islam, eine gewiss vollkommene Lehre

Donnerstag, 3. Januar 2013

Abrogation des Qur'an oder der Torah?


Wenn jemand von diesen zwei Worten spricht, so wird der Vers 2:107 zitiert:

Welches Zeichen Wir auch aufheben oder dem Vergessen anheimgeben, Wir bringen ein besseres dafür oder ein gleichwertiges. Weißt du nicht, daß Allah die Macht hat, alles zu tun, was Er will?  
Qur'an (2:107)
Auch hier, wie so oft, wird der Kontext missachtet. Sodann heisst es im Kontext:



Und da ein Gesandter Allahs zu ihnen gekommen ist, bestätigend das, was bei ihnen ist, hat ein Teil jener, denen die Schrift gegeben ward, Allahs Buch hinter den Rücken geworfen, als wüßten sie nichts.  

(2:102)
Und sie (die Juden) folgen, wohin die Aufrührer unter der Herrschaft Salomos gingen; und Salomo war kein Ungläubiger, sondern es waren die Aufrührer, die Ungläubige waren und das Volk Schwarze Magie lehrten. Und was den beiden Engeln in Babel, Hárut und Márut, offenbart ward. Doch diese beiden belehrten keinen, bevor sie nicht sagten: "Wir sind bloß eine Prüfung (von Gott), verwirf (uns) also nicht." So lernten (die Menschen) von ihnen das, was den Mann von seiner Frau trennte, doch sie taten damit niemandem etwas zuleide, es sei denn auf Allahs Gebot; (im Gegenteil) diese Leute lernen das, was ihnen schaden und nichts nützen würde. Und sie wußten sicherlich, daß einer, der sich solches erhandelt, keinen Anteil am Jenseits haben kann; und fürwahr, um Schlimmes verkauften sie ihre Seelen; hätten sie es nur gewußt!
Hier werden also die Juden angesprochen. Dann heisst es weiter:

Die da ungläubig sind unter dem Volk der Schrift oder unter den Götzendienern, sie wünschen nicht, daß irgendein Gutes niedergesandt werde auf euch von eurem Herrn; doch Allah erwählt für Seine Gnade, wen Er will; und Allah ist Herr großer Huld.
(2:106)
Welches Zeichen Wir auch aufheben oder dem Vergessen anheimgeben, Wir bringen ein besseres dafür oder ein gleichwertiges. Weißt du nicht, daß Allah die Macht hat, alles zu tun, was Er will?
(2:107)

Erklärung:

Manche Kommentatoren haben fälschlicherweise den Schluss gefasst, dass aus diesem Vers herausgeht, dass einige Qur'anverse abrogiert wurden und durch andere Verse ersetzt wurden. Jedoch geht aus den vorangegangenem und nachfolgendem Vers hervor, dass die Schriftbesitzer, nämlich Christen, Juden und andere Religionen, erwähnt worden sind. Diese hegten den Wunsch, dass nur ihre Religion die letzte ist und somit kein neues Buch mehr herniedergesandt wird. Aus dem Satz "Welches Zeichen wir auch aufheben" geht indes nicht hervor, dass damit die qur'anischen Texte gemeint worden sind. Die These der Abrogation steht nicht im Einklag mit der Vernunft und widerspricht auch dem berühmten Vers "Wahrlich, Wir, Wir Selbst haben diese Ermahnung hinabgesandt, und ,,sicherlich werden Wir ihr Hüter sein." (15:10), denn die Abgrogationsthese bedingt, dass dieser Schutz entfällt und somit auch alle Autorität des Qur'an.

Die richtige Erklärung dieses Verses ist, dass die vorangegangenen Bücher abrogiert bzw. vergessen wurden. Die Juden geben zu, dass nachdem die Juden der Frühzeit von Nebuchadnezgar verschleppt worden sind, das Pentateuch verloren gegangen ist. (Encyclopedia Biblica Seite 653-654).

Auch ist bekannt, dass der Prophet Ezra, das Pentateuch aus seinem Gedächtnis wiederhergestellt hat.


Es erhebt sich die Frage, wieso Allah überhaupt die vorigen Bücher hat vergessen lassen?

Dazu muss man wissen, dass der Islam von einer geistigen Evolution ausgeht. Die Torah beinhaltete ein Verfallsdatum, dass fällig war, als der bestimmte geistige Status erreicht worden war. Man kann dies aus der Natur erkennen: Die Natur brachte bestimmte Spezien, die ihrer Nachkommenschaft überlegener und besser waren. Das ist der Evolutionsprozess, das ist das Prinzip der Evolution. Dieses Prinzip wirkt sich nun auch auf den geistigen Status des Menschen, der sich weiter entwickeln muss, da sonst seine Fähigkeit Gott zu erkennen untergegangen wäre.

Dieses Prinzip beachtend sagt der Qur'an "Wir bringen ein besseres dafür". Das ist im Einklang mit der Natur und somit ein natürlicher Prozess, der nun im Qur'an seine Vollendung gefunden hat.

Weiter ausführend sei hier gefragt: wieso der Qur'an?

Hierzu sagt der Begründer und Reformer dieses Zeitalters, Hazrat Mirza Ghulam Ahmad (as), dass aufgrund der Tatsache, dass wir in der Endzeit (welche sich durch verschiedene Zeichen/Prophezeiungen erklären lässt) leben, nun kein neues Buch und somit kein neues Gesetz herabgesandt wird, und somit keine neue Stufe der Evolution erklommen werden kann.

Denn diese Stufe wurde durch den Heiligen Propheten Muhammad (saw) erreicht. Der Beweis dessen liegt in der Dunkelheit des Zeitalters, denn je dunkler das Zeitalter umso höher bzw. greller muss im Gegesatz dazu das Licht bzw. die geistige Stufe sein.

Aus den Büchern wissen wir, dass das dunkelste Zeitalter in der Geschichte der Menscheit im 6ten Jahrhundert n.Chr. geboren wurde. Und genau in diesem Zeitalter musste also ein Licht geboren werden mit mindestens der gleichen Stärke, wenn nicht mehr, an Licht.

Der Ort, der in der Bibel als "Paraan" markiert wurde, sind die Berghügel "Far'aans" im heutigen Arabien.

Noch weiter ausführend muss hier gesagt werden, dass Arabien und nur das damalige Arabien das Zentrum des dunklen Zeitalters war, in dem sich alles Schlechte konzentrierte: Babies wurden lebendig begraben, Frauen hatten keine Rechte, sie waren weniger Wert als Tiere, Stämme bekämpften sich, Tot und Mordschlag war Alltag ... Ich werde aber hierzu in einem anderen Artikel näher eingehen.

In dieser Atmosphäre wurde also ein grelles Licht geboren, dass genau diese Dunkelheit in die Knie zwang und es auslöschte.

Nun sind wir wieder an genau diesem Lebenszyklus angekommen, nämlich einem geistigen Tiefpunkt. Alle Prophezeiungen sind längst eingetroffen und Gott hat Sein Versprechen gehalten, denn Er sagt:

O die ihr glaubt, wer von euch sich von seinem Glauben abkehrt, (wisse) Allah wird bald ein anderes Volk bringen, das Er liebt und das Ihn liebt, gütig und demütig gegen die Gläubigen und hart wider die Ungläubigen. Sie werden streiten in Allahs Weg und werden den Vorwurf des Tadelnden nicht fürchten. Das ist Allahs Huld; Er gewährt sie, wem Er will, denn Allah ist freigebig, allwissend. 
Qur'an (5:55)


Das ist das Prinzip Allahs, Er gewährt Seine Huld, nämlich die Prophetenschaft, wem Er will.

Diese Prophetenschaft wurde auch dem Begründer der Ahmadiyya Muslim Jamaat gewährt, Hazrat Mirza Ghulam Ahmad (as), dem Diener Ahmads (saw), dem Geliebten Ahmads (saw), dem Ritter Muhammads (saw), der gemäß des Versprechen Allahs als Reformer des Islam und Richter zwischen den Religionen kommen musste und zwar als die Bedingung "wer von euch von seinem Glauben abkehrt" erfüllt war.

Diese Bedingung erfüllte sich mit einer Menge anderer Bedingungen, denn Muslime kehren wahrlich ihrem Glauben den Rücken zu, damit ist nicht der Abfall vom Glauben gemeint.


Dienstag, 1. Januar 2013

Sind Araber Semiten? War Muhammad (saw) ein Israelit?



DIE SEMITISCHE RASSE 
UND DIE ABSTAMMUNG MUHAMMADS (صلى الله عليه و سلم)

Die Araber gehören zur semitischen Rasse.
Unter all den verschieden Menschen, haben die Semiten zur Zivilisation der Menschheit am meisten beigetragen.

Arabien, wird als mögliche Geburtstätte der Semiten angesehen.

So heisst es:

Migration from Arabia into the fertile crescent has been a constant pattern of human movement in the Middle East since antiquity. As such, the Arabian peninsula has long been accepted as the original Semitic Urheimat by a majority of scholars.
Quellen :
  • Gray, Louis Herbert (2006) Introduction to Semitic Comparative Linguistics
  • Courtenay, James John (2009) The Language of Palestine and Adjacent Regions
  • Kienast, Burkhart. (2001). Historische semitische Sprachwissenschaft.
  • Bromiley, Geoffrey W. (1995) The International Standard Bible Encyclopedia



Im Laufe der Zeit wanderten diese frühen Semiten in verschiedenen Teilen der Welt aus und wurden dann bekannt als die Babylonier, Assyrer, Chaldäer, Amoriter, Phönizier, Kanaaiter und die Hebräer.

Es waren auch die Semiten, aus denen die drei großen Religionen hervorgingen: Das Judentum, das Christentum und der Islam.

Der Begriff "Semit" kommt von dem Wort "Sem oder Shem", welcher nämlich der älteste Sohn Noahs (as) war.



Hier sind die drei Söhne Noahs zu sehen
Shem, Ham und Japeth (von links nach rechts)
Quelle: http://0.tqn.com/d/atheism/1/0/n/e/ShemHamJapheth.jpg

Sem ist somit der Stammvater der Semiten.


Historiker sagen, dass die erste Auswanderung  um das Jahr 3.500 v.Chr. stattfand. Sie wanderten von Arabien (möglicherweise von Najd) in die Regionen des Ägypten, Kanaan und Mesopotamien aus.

In Ägypten entwickelte sich dann eine Gruppe aus den Hamiten, die schon dort waren und die aus der weissen Rasse bestanden. Durch die Vermischung der Hamiten und der semitischen Einwanderer entstanden dann die Ägypter.

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Der andere Teil der Semiten ging in den südöstlichen Teil Mesopotamiens, welches von den Sumerer bevölkert war. Beide Rassen vermischten sich und sodann wurden die Babylonier geboren.

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Der andere Teil der Semiten legte sich in der kanaaitischen Region nieder und später am Küstenstreifen von Sidon und Tyrus. Aus ihnen gingen die Phönizier und Kanaaiten hervor.

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Um 2.500 v.Chr. fand dann eine nächste Auswanderung statt:  Die Amoriter wanderten von der kanaaitisch phönizianischen Region aus und erreichten den östlichen Teil der arabischen Halbinsel. Aus ihnen entstanden die Assyrer.

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Die frühe Zivilisation um Tigris und Euphrat bestand aus Stadtstaaten. Der erste bekannte König der Sumerer war Etana (3.000 v.Chr.),

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während Akkad von der akkadischen Dynastie, die durch Sargon I. gegründet, beherrscht wurde.

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Im Jahre 2.100 v.Chr. vereinte Hammurabi (Amoriter) die ganze Region der Akkad und Sumerer und benannte es um zu Babylon. Hammurabi war ein groser Verwalter und Gesetzgeber.

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Durch ihn entstand auch der berühmte Codex des Hammurabi. Diese Codex ist vielleicht der Älteste, der bekannt ist und diente zur Leitung und Ordnung der Rechte der verschiedenen Klassen, die im babylonischem Imperium lebten.

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Nach dem Tod von Hammurabi fing Babylon an zurückzugehen und zu fallen, bis zum 8ten Jahrhundert, als sie dann von den Assyrier aus dem Nordern eingenommen wurde.

Die Assyrier waren semitische Leute, die sich im nördlichen Teil Mesopotamiens etabliert hatten. Durch Krieg und Aggression wurden große Territorien eingenommen, unter ihnen auch Babylonien.

Dann im Jahre 722 v.Chr:
Sargon II., ein assyrischer König, erobert Samarien, die damalige Hauptstadt Nordisraels. Sargon II. verschleppte die einflussreichsten Männer der zehn Stämme Israels.

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Diese Gefangene waren die verloren gegangenen zehn Stämme Israels.


Sennaherib (705 - 681 v.Chr.)

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und Assurbanipal (668 - 626 v.Chr.)

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waren die anderen zwei berühmten Könige der Assyrier. Assurbanipal war der größte König unter den Assyriern und ganz Westasien kannte seine Autorität. Nach seinem Tod fing das assyrische Imperium an zu fallen, sodass Ninevah, die Haupstadt Assyrierns im Jahre 612 v.Chr. von den Medern aus Persien erobert wurde.

Unter der chaldäischen Dynastie und nach dem Fall Assyriens erhob sich wieder das babylonische Imperium in den Jahren 625 - 538 v.Chr.

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Nabopolassar war der Begründer und erste König der neubabylonischen Dynastie.

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Nebuchadnezzar war unter dieser Herrschaft der größte König. Er weckte Babylon wieder zum neuen Leben. Nebuchadnezzar war es der den hebräischen König aus Judäa besiegte und die heilige Stadt Jerusalem zerstörte. Nebuchadnezzar nahm in dieser Zeit die Juden mit.

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Er war es, der auch die hängenden Gärten Babylons als Zeichen seiner Liebe zu seiner Frau erbaute.

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In 539 v.Chr. stürzten die Meder aus Persien das chaldäische Reich unter der Herrschaft von König Kyros.

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Kyros erlaubte den ausgesetzten Juden nach Jerusalem zurück zu kehren um ihre heilige Stadt wiederherzustellen.

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Die Hebräer, unter den Semiten, lebten in der kanaaitischen Region um 2.100 v.Chr. Als Josef (as) der Statthalter einer Provinz in Ägypten wurde, wanderten viele Hebräer in dieses Land. Das war die Zeit, in der die Israeliten drei Hundert Jahre Lang durch die Herrschaft der ägyptischen Könige unter Zwang und Sklaverei leben mussten.

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Im Jahre 1445 v.Chr. führte der Prophet Mose (as) die Israeiten aus Ägypten im Exodus. Sie erreichten ihr Heimatland Kanaan.

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Alle semitischen Gruppen ähneln sich in ihrer Sprache, die eine eigene Sprachgruppe formt.

Zu den semitischen Sprachen gehört die Akkadische (die Sprache der antiken Babylonier und Assyrier) die Kanaanäische (die Sprache der Phönizier und Hebräer), die Aramäische (welche heute als die syrische Sprache überlebt hat) und die Arabische.

Eine Gemeinsamkeit dieser genannten Sprachen ist das System der Ableitung aus dem Stammwort. Diese Stammwörter bestehen bei allen Sprachen meist aus drei Konsonanten.

Es gab eine primitive Form der semitischen Sprache. Arabisch ist, so sind sich die Gelehrten einig, die am nahesten Verwandten Sprache dieser primitiven Form der semitischen Sprache.


Der Stammbaum der Ismaeliten
Gen 25,12
Das ist die Geschlechterfolge nach Ismael, dem Sohn Abrahams. Ihn hatte die Ägypterin Hagar, die Magd Saras, Abraham geboren.
Gen 25,13
Das sind die Söhne Ismaels nach ihren Namen und nach ihrer Geschlechterfolge: Der Erstgeborene Ismaels war Nebajot; dann kamen Kedar, Adbeel, Mibsam,
Gen 25,14
Mischma, Duma, Massa,
Gen 25,15
Hadad, Tema, Jetur, Nafisch und Kedma.
Gen 25,16
Das waren die Söhne Ismaels und das waren die Namen, die sie in ihren Siedlungen und Zeltlagern trugen: zwölf Fürsten, je einer für einen Stamm. 
 
Kedar ist der Vorfahre der Qur'âish.

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Der Prophet Muhammad (صلى الله عليه و سلم), Begründer der Religion Islam, Befreier der Sklaven, Retter der Frauen, Staatsmann, Lehrer, Philosophgeistiger Vater der wahren Muslime und der größte jemals existente Monotheist, der je gelebt hat, stammt aus genau diesen Leuten, nämlich der Qur'âish ab.

Somit ist klar, dass der Prophet, der von Mose (as) vorausgesagt war, eben jener Muhammad (صلى الله عليه و سلم) war, der als "Mantel aller Propheten" und "Stolz aller Propheten" bekannt ist. Denn in ihm vereinen sich alle Eigenschaften aller Propheten, die vorangegangen sind. So scheint er wie die Sonne, hell am Horizont und derjenige, der durch ihn erleuchtet wird, sieht, hört, schmeckt und fühlt Gott.


اللَّهُمَّ صَلِّ عَلَى مُحَمَّدٍ وَآلِ مُحَمَّدٍ، كَمَا صَلَّيْتَ عَلَى آلِ إِبْرَاهِيمَ، إِنَّكَ حَمِيدٌ مَجِيدٌ، اللَّهُمَّ بَارِكْ عَلَى مُحَمَّدٍ وَآلِ مُحَمَّدٍ، كَمَا بَارَكْتَ عَلَى آلِ إِبْرَاهِيمَ، إِنَّكَ حَمِيدٌ مَجِيدٌ

Allahumma salli `ala muhammadin wa'ali muhammad, kama sallayta `ala ali ibrahim, innaka hamidun majid, Allahumma barik `ala muhammadin wa'ali muhammad, kama barakta `ala ali ibrahim, innaka hamidun majid


„O Allah, schütte Deine Gnade aus über Muhammad
und den Anhängern Muhammads, so wie Du Gnade
ausschüttetest über Abraham und den Anhängern Abrahams;
wahrlich, Du bist preiswürdig, erhaben.
O Allah, gib Muhammad Deinen Segen und den
Anhängern Muhammads, so wie Du Abraham und den
Anhängern Abrahams Segen gabst; wahrlich, Du bist
preiswürdig, erhaben.“